PräsenzBerufsbegleitendFörderfähigPreis: 1.249,50 €*
Lean UI/UX für Web- und App-Entwickler (Online)
GFU Cyrus AG
Beschreibung
Lean UX kombiniert verschiedene Denkansätze, um Prinzipien und Methoden zur
Verbesserung der Usability und User Experience in eine agile Entwicklung zu
integrieren. Der Grundgedanke stammt aus der Start-up-Szene. Lean UX ist
kein völlig neues Paradigma, sondern vereint Ansätze der Bereiche "agile
Entwicklung", "Design Thinking" und "Lean Startup". Die einzelnen Bereiche
greifen sinnvoll ineinander und führen so zu einer schlanken ("lean"),
nutzerzentrierten Entwicklung von Produkten.
Einer der Grundpfeiler von Lean UX sind agile Entwicklungsprozesse wie
Scrum. Das iterative Vorgehen in Teams und das damit verbundene Umsetzen
kleiner, gut beschreibbarer Pakete ermöglicht es, regelmäßig kleine,
schnelle Tests durchzuführen. Deren Ergebnisse fließen wiederum direkt in
die weitere Entwicklung der nächsten Sprints ein.
Design Thinking, der zweite Grundpfeiler von Lean UX, beschreibt eine
lösungsorientierte Denkweise. Im Fokus stehen dabei zuerst das Verstehen
des Problemkontexts und eine uneingeschränkte Kreativität bei der
Lösungsfindung. Durch Gewichtung im Team werden gefundene Lösungen dann an
den Problemkontext angepasst. So lassen sich auch komplexe Probleme
zunächst gründlich analysieren und angehen.
Um im Rahmen des iterativen und kreativen Prozesses den richtigen Weg zu
finden, bedient sich Lean UX bei der Denkweise von Lean Startup: Alles ist
eine Hypothese und folglich zu überprüfen. Das ergebnisoffene Vorgehen
setzt einen beständigen Lernprozess in Gang. Das Team lernt mithilfe von
Experimenten mittels MVP (Minimum Viable Product) über die Nutzer und den
Markt. Damit das funktioniert, muss man akzeptieren, dass Scheitern zum
Lernen dazu gehört. Nicht jede Hypothese wird validiert werden, nicht jedes
Experiment die erhofften Ergebnisse liefern.