PräsenzNicht BerufsbegleitendFörderfähigPreis: 1.831,20 €
Ausbildung der Ausbilder, AdA Schein (IHK/AEVO)
GrandEdu GmbH GrandEdu GmbH Leopoldstr. 2-8, 32051 Herford
Beschreibung
Der Lehrgang ,,Ausbildung der Ausbilder (AdA) inkl. Ausbildereignungsprüfung (IHK)" vermittelt umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten, die für eine qualifizierte Ausbildung von Nachwuchskräften in Unternehmen erforderlich sind. Der Kurs bereitet gezielt auf die IHK-Prüfung nach der Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) vor und stellt sicher, dass Ausbilderinnen und Ausbilder den fachlichen, pädagogischen und rechtlichen Anforderungen des Ausbildungsalltags gerecht werden. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Lehrgangs, dem sogenannten AdA-Schein, besteht die Berechtigung, branchenübergreifend in zugelassenen Ausbildungsbetrieben auszubilden - vorausgesetzt, die persönliche und fachliche Eignung ist gegeben.
Inhalte der Maßnahme:
1. Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen:
Vermittlung der Grundlagen, um den betrieblichen Ausbildungsbedarf zu ermitteln und die Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu schaffen. Hierzu gehört die Analyse von Einflussfaktoren, die betriebliche Ausbildung notwendig oder sinnvoll machen, sowie die systematische Planung des Ausbildungsprozesses.
2. Betriebliche Ausbildungsgründe und Einflussgrößen:
Betrachtung der wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Gründe für die betriebliche Ausbildung. Erläuterung, wie demografische Entwicklungen, Fachkräftemangel oder betriebliche Strategien die Ausbildung beeinflussen.
3. Rechtliche Rahmenbedingungen der Ausbildung:
Vertiefung der relevanten rechtlichen Grundlagen, insbesondere des Berufsbildungsgesetzes (BBiG), der Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO), Jugendarbeitsschutzgesetzes (JArbSchG) und weiterer arbeitsrechtlicher Bestimmungen, die den Ausbildungsalltag regeln.
4. Auswahl geeigneter Ausbildungsberufe und betriebliche Eignung:
Vermittlung von Kriterien zur Auswahl von Ausbildungsberufen, die den betrieblichen Anforderungen entsprechen. Zudem wird die betriebliche Eignung als Ausbildungsstätte geprüft, einschließlich der personellen, fachlichen und räumlichen Voraussetzungen.
5. Berufsausbildungsvorbereitung:
Maßnahmen zur gezielten Vorbereitung von Auszubildenden auf den Start ihrer Ausbildung, insbesondere für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf. Betrachtung von Unterstützungsangeboten und Einstiegshilfen.
6. Mitwirkung an der betrieblichen Ausbildung:
Definition der Rolle von Ausbildern, Ausbildenden und weiteren beteiligten Personen im Ausbildungsprozess. Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, externen Bildungsträgern und der IHK.
7. Ausbildung vorbereiten und Azubis einstellen:
Erarbeitung von Auswahlkriterien für geeignete Auszubildende. Gestaltung und Durchführung von Bewerbungsprozessen, einschließlich Vorstellungsgesprächen und Eignungstests. Vermittlung von Techniken zur erfolgreichen Bewerberauswahl.
8. Ausbildungsordnung, Ausbildungsrahmenplan und betrieblicher Ausbildungsplan:
Erklärung der Bedeutung von Ausbildungsordnungen und Ausbildungsrahmenplänen als rechtliche und inhaltliche Grundlage der Ausbildung. Entwicklung individueller betrieblicher Ausbildungspläne, abgestimmt auf die Unternehmensstruktur.
9. Vertragsgestaltung und rechtliche Grundlagen:
Erläuterung der rechtlichen Anforderungen an den Berufsausbildungsvertrag, einschließlich der Rechte und Pflichten von Auszubildenden und Ausbildenden. Besondere Regelungen wie Probezeit, Arbeitszeiten und Urlaubsansprüche.
10. Einführung von Auszubildenden ins Unternehmen:
Gestaltung von Onboarding-Prozessen, um neuen Auszubildenden den Einstieg ins Unternehmen zu erleichtern. Vermittlung von Unternehmenswerten, -strukturen und Arbeitsprozessen.
11. Durchführung der Ausbildung:
Methodische Planung und strukturierte Durchführung von Ausbildungsmaßnahmen im Betrieb. Einsatz moderner Lehrmethoden zur Förderung der Handlungskompetenz von Auszubildenden.
12. Lehrmethoden und Lernprozesse:
Vermittlung didaktischer und methodischer Kompetenzen, um den Lernprozess effektiv zu gestalten. Berücksichtigung verschiedener Lerntypen und Lerntechniken sowie der Anwendung von Lernzieltaxonomien.
13. Beurteilung von Auszubildenden:
Entwicklung von Instrumenten zur Leistungsbeurteilung und Feedbackkultur. Durchführung von Bewertungsgesprächen und Zwischenbewertungen zur Förderung der Lernentwicklung.
14. Lernen und Lerntheorien:
Grundlagen der Lernpsychologie, Motivationstheorien und der Bedeutung von Schlüsselkompetenzen. Reflexion des eigenen Ausbilderverhaltens und der Rolle als Lernbegleiter.
15. Prüfungsvorbereitung und Abschluss der Ausbildung:
Vorbereitung von Auszubildenden auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen, einschließlich Prüfungsorganisation und -begleitung. Bedeutung von Prüfungen für den Ausbildungserfolg und Gestaltung von Prüfungssimulationen.
16. Abschluss der Ausbildung und Zeugniserstellung:
Regelungen zum Ende des Ausbildungsverhältnisses, Erstellung von qualifizierten Zeugnissen und Beurteilungen. Unterstützung von Auszubildenden beim Übergang in den Beruf oder in weiterführende Bildungswege.
Der Lehrgang vermittelt das notwendige Wissen, um den gesamten Ausbildungsprozess professionell zu gestalten - von der Planung über die Durchführung bis zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung. Teilnehmende erwerben sowohl rechtliche als auch pädagogische Kompetenzen, um Auszubildende fachlich zu qualifizieren, zu motivieren und in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern.