PräsenzNicht BerufsbegleitendFörderfähigPreis: 12.862,50 €
Industriemeister Metall (IHK), Bachelor Professional of Metal Production and Management (CCI) - Intensivkurs
GrandEdu GmbH GrandEdu GmbH Leopoldstr. 2-8, 32051 Herford
Beschreibung
Die Weiterbildung zum Geprüften Industriemeister Metall (IHK) ist eine staatlich anerkannte Aufstiegsfortbildung auf Niveau DQR 6 und richtet sich an erfahrene Fachkräfte der Metallbranche, die den nächsten Schritt in Richtung Führungsverantwortung gehen möchten.
Als Industriemeister:in Metall übernehmen Absolventinnen und Absolventen verantwortungsvolle Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Fertigung, Instandhaltung, Planung, Logistik und Personalwesen. Sie sind die tragende Verbindung zwischen technischen Abläufen und betriebswirtschaftlicher Steuerung – mit direktem Einfluss auf Produktivität, Qualität und Teamführung.
Teilnehmende vertiefen ihr praxisorientiertes Wissen aus der Berufsausbildung und -erfahrung und erwerben zusätzliche Kompetenzen in den Bereichen Projektmanagement, Mitarbeiterführung, Aus- und Weiterbildung sowie Produktions- und Instandhaltungsorganisation. Ziel ist die systematische Vorbereitung auf die bundeseinheitliche IHK-Prüfung.
Qualifikationsziele und Einsatzfelder
Geprüfte Industriemeister Metall (IHK) sind qualifiziert, in den betrieblichen Funktionsfeldern
Betriebserhaltung – Fertigung – Montage handlungsspezifische Sach-, Organisations- und Führungsaufgaben zu übernehmen.
Sie sind darüber hinaus befähigt und befugt, Aufgaben der betrieblichen Aus- und Weiterbildung wahrzunehmen – inklusive der Anleitung, Beurteilung und Förderung von Auszubildenden und neuen Mitarbeitenden im betrieblichen Kontext.
Neben vertieftem technischem Verständnis erwerben sie Kompetenzen in den Bereichen Projektmanagement, Mitarbeiterführung, Arbeitsorganisation und betriebswirtschaftliche Steuerung.
1. Basisqualifikationen (BQ)
In diesem Prüfungsteil wird grundlegendes, interdisziplinäres Wissen vermittelt, das für alle industriellen Führungskräfte von Bedeutung ist. Die Inhalte orientieren sich an den realen betrieblichen Anforderungen:
- Rechtsbewusstes Handeln:
Die Teilnehmenden lernen, rechtliche Vorschriften in ihrem beruflichen Alltag sicher anzuwenden. Dazu zählen arbeitsrechtliche Bestimmungen, Vorschriften zur Arbeitssicherheit, zum Gesundheitsschutz und zum Umweltschutz. Ebenso wird die Fähigkeit gefördert, rechtssicher mit Behörden und Institutionen zusammenzuarbeiten.
- Betriebswirtschaftliches Handeln:
In diesem Bereich wird die Fähigkeit vermittelt, wirtschaftliche Prozesse zu analysieren, zu planen und zu optimieren. Teilnehmende befassen sich mit Unternehmensformen, volkswirtschaftlichen Zusammenhängen sowie der wirtschaftlichen Steuerung und Bewertung betrieblicher Abläufe.
- Zusammenarbeit im Betrieb:
Ziel ist es, soziale und kommunikative Kompetenzen für eine effektive Zusammenarbeit zu entwickeln. Die angehenden Industriemeister:innen lernen, Teamdynamiken zu steuern, Konflikte zu lösen und die Motivation sowie Leistungsbereitschaft von Mitarbeitenden gezielt zu fördern.
- Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung:
In diesem Prüfungsbereich werden Kompetenzen zur Projekt- und Prozessplanung vermittelt. Dazu gehören Datenanalyse, die Erstellung technischer Unterlagen, der Einsatz geeigneter Planungstechniken und der professionelle Umgang mit Präsentationsmedien.
- Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten:
Die Teilnehmenden wenden mathematische, physikalische, chemische und technische Kenntnisse auf betriebliche Aufgaben an. Sie lernen, technische Probleme systematisch zu analysieren und mit fundierten naturwissenschaftlichen Methoden zu lösen.
2. Handlungsspezifische Qualifikationen (HQ)
In der handlungsspezifischen Qualifikation wird das Fachwissen praxisnah vertieft und auf konkrete betriebsspezifische Anforderungen übertragen. Der Bereich gliedert sich in drei Handlungsfelder:
Handlungsbereich Technik
Vermittelt wird die Kompetenz zur Planung, Steuerung und Optimierung von Produktionsprozessen, Instandhaltung und Fertigung. Ziel ist es, technische Abläufe effizient, qualitätsbewusst und kostenorientiert zu gestalten.
Handlungsbereich Führung und Personal
Die Teilnehmenden erwerben Fähigkeiten zur Personalführung, Personalentwicklung und zum Aufbau eines wirksamen Qualitätsmanagements. Sie übernehmen Verantwortung für die Leistungsfähigkeit und Weiterentwicklung ihres Teams.
Handlungsbereich Organisation
Behandelt werden Themen wie Kostenrechnung, Planungs- und Steuerungssysteme, Prozessoptimierung sowie Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. Der Fokus liegt auf der praxisorientierten Umsetzung gesetzlicher und betrieblicher Anforderungen.
Inhaltlicher Schwerpunkt: Metall