Beschreibung
Die Europäische Union hat mit zahlreichen Ländern sog. Präferenzabkommen (Freihandelsabkommen) geschlossen. Dazu zählen weltweit über 75 Länder, darunter z.B. Schweiz, Norwegen, Großbritannien, Marokko, Israel, Singapur, Südafrika, Mexiko, Moldawien, Südkorea, Ukraine, Japan und Vietnam.
Erfüllt eine EU-Export-Ware bestimmte Bedingungen, kann im Rahmen der Präferenzabkommen die Ware zollermäßigt oder sogar zollfrei importiert werden. Zollpräferenzen sind also wichtige Instrumente, um den Export zu fördern.
Die erforderlichen Präferenznachweise dürfen erst erstellt werden, wenn die Präferenzursprungsregeln nachprüfbar erfüllt sind. Die Präferenznachweise sind abhängig von der Ware und dem Präferenzabkommen. Unterschiedliche Regeln greifen, die geprüft und revisionssicher dokumentiert werden müssen.
Zielgruppe
Die Schulung richtet sich an Abteilungsleitende sowie Sachbearbeitende der Zoll-, Versand-, Vertriebs-, Export-, Verkaufs- und Einkaufsabteilungen. Zudem eignet sich die Schulung für interne Revisoren, die sich mit den Grundlagen des Warenursprungs- und Präferenzrechts vertraut machen möchten.
Zielsetzung
Nach Ihrem Schulungsbesuch wissen Sie, wie Sie die Exporthandelsgeschäfte mit den Präferenzländern der EU erfolgreich abwickeln, bei Präferenzprüfungen durch die Zollbehörden Schaden (z.B. die Nacherhebung von Einfuhrabgaben) vermeiden und ggf. die Bewilligung des ermächtigten Ausführers (EA) oder die Position des registrierten Ausführers (REX) rechtskonform nutzen können.
Das Seminar baut Ihr Wissen aus der Schulung „Warenursprung und Präferenzen für Einsteiger“ aus.
Förderungsmöglichkeiten
Nutzen Sie eine der möglichen Förderungen für Ihre Weiterbildung:
-Bildungsscheck
-Weiterbildungsbonus
-Bildungsprämie
-QualiScheck Rheinland-Pfalz
-Weiterbildungsscheck Sachsen
Preishinweis
Preis inkl. MwSt.
In der Teilnahmegebühr enthalten: umfangreiche Seminarunterlagen, Erfrischungsgetränke und Pausenverpflegung, Mittagessen, AWA-Zertifikat