PräsenzBerufsbegleitendPrüfungsvorbereitendFörderfähigPreis: 3.950,00 €
Ausbildung Supervision (Steinbeis) - Standort Leipzig
Steinbeis-Hochschule Berlin GmbH - Akademie für Mediation, Soziales und Recht
Beschreibung
Ausbildungsleitung
Prof. Dr. Gernot Barth und Dipl. SozPäd. Sosan Azad (Lehrsupervisorin DGSv)
Die Supervisionausbildung in 6 Modulen (zertifiziert durch die Steinbeis+Akademie)
Mit dieser berufsbegleitenden Weiterbildung in Supervision erwerben Sie die Qualifikation Supervisionen durchzuführen, um Fallgeber bei beruflichen Herausforderungen oder schwierigen/konfliktbelasteten Fällen zu unterstützen.
Die Ausbildung qualifiziert auch zur Mediationssupervision gemäß §2 Abs. 6, Punkt 5 ZMediatAusbV und gemäß §2.5 der Ausbildungsrichtlinien BM® (Bundesverband Mediation).
Immer häufiger wird das Format der Supervision genutzt um Menschen in die Lage zu versetzen das eigene berufliche Handeln zu hinterfragen und zu optimieren. Die Grundhaltung dabei ist, dass keine Bewertung stattfindet, sondern neue Lösungsmöglichkeiten für schwierige Situationen mit Unterstützung des Supervisors erarbeitet werden.
Die Ausbildung erfolgt berufsbegleitend und kompakt an sechs Modulterminen von jeweils 3 Tagen. Dabei steht vor allem die Praxis im Vordergrund: von Beginn an werden unter Anleitung der Trainer Supervisionen in der Ausbildungsgruppe an realen Fällen durchgeführt. Ergänzt wird die Ausbildung durch 24 Stunden Peer-Intervision.
Was ist mediationsanaloge Supervision?
Mediationsanaloge Supervision folgt einer klaren Struktur und ist dem Ablauf einer Mediation angelehnt. Der Fallgeber erläutert einen schwierigen Fall aus seiner beruflichen Praxis und die Supervisionsgruppe bzw. der Supervisor steuert anschließend Hypothesen und Lösungsansätze bei. Dabei ist entscheidend, dass der Fallgeber/Supervisand immer selbstbestimmt bleibt. Kein Bewerten, sondern ein Öffnen des Blickfeldes ist das Ziel. Der Supervisor ist dabei für die Verfahrensleitung zuständig. Er gibt die Strukturen vor und schafft Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich die Teilnehmer der Supervision frei und unter gegenseitiger Wertschätzung äußern können.
Mediationsanaloge Supervision ist gekennzeichnet durch:
ein strukturiertes Verfahren,
Ressourcen- und Zukunftsorientierung,
Ergebnisoffenheit, Optionalität, Neutralität,
konkrete umsetzbare Ergebnisse für den Supervisanden,
Nutzung der Ressourcen der Gruppe und der Verschiedenheit der Teilnehmer,
Entlastung bei komplexen Fällen.