Beschreibung
Tiere nehmen in unserer Gesellschaft mittlerweile nicht nur einen immensenökonomischen Stellenwert ein, sondern erfüllen vielerlei Aufgaben. Unter ihnen wahre Spezialisten: Blindenführhunde, Rettungseinheiten, Helfer der Polizei und Bundeswehr u.v.m. Die Branche der Tierdienstleistungen wächst rasant. Tiere im Einsatz sind Partner für Kinder, Schüler, Patienten, Senioren, Institutionen undöffentlichen Einrichtungen. Tiergestützte Intervention in therapeutischen, pädagogischen oder pflegenden Bereichen erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit dem 2017 gestarteten ESF-Projekt im Land Brandenburg zur Qualifizierung von Fachkräften in der tiergestützten Intervention soll dem steigenden gesellschaftlichen Bedarf dieses innovativen und effektiven Verfahrens Rechnung getragen werden. Die Weiterbildung erfolgt nach bundeseinheitlichen Qualitätsstandards der IHK-Organisation und unter Beachtung und Einbindung des Tierschutzgesetzes.
Zugangsvoraussetzungen:
* Teilnehmer mit Berufsausbildung oder Studium in einem medizinischen, therapeutischen, pflegenden, pädagogischen oder sozialen Berufsfeld, oder
* Hundetrainer mit einer qualitätsgeprüften Weiterbildung (z. B. DIN ISO 9001:2015) oder
* Teilnehmer, die auf andere Weise glaubhaft nachweisen können, entsprechende Kenntnisse, Fähigkeiten und Berufspraxis erworben zu haben
Lehrgangsinhalte:
Pflichtmodule 124 Unterrichtseinheiten (UE)
1. Schlüsselqualifikationen
2. Einführung Tiergestützte Intervention, Indikation, Psychologie und Pädagogik
3. Das Tier als Kollege
4. Rechtsgrundlagen der tiergestützten Arbeit
5. Kommunikation
6. Ethologie, Lernverhalten und Training