PräsenzNicht BerufsbegleitendFörderfähigPreis: 13.230,00 €

Industriemeister Kunststoff und Kautschuk (IHK)

GrandEdu GmbH GrandEdu GmbH Leopoldstr. 2-8, 32051 Herford

Beschreibung

Die Weiterbildung zur Industriemeisterin bzw. zum Industriemeister ist eine anerkannte Aufstiegsfortbildung auf Niveau DQR 6. Sie befähigt Fachkräfte dazu, Führungs- und Leitungsverantwortung im mittleren Management zu übernehmen – insbesondere an der Schnittstelle zwischen Technik, Betriebswirtschaft und Personalführung. Teilnehmende erweitern ihr bereits vorhandenes Wissen aus der Berufspraxis und Berufsausbildung gezielt und bereiten sich umfassend auf eine IHK-Prüfung vor. Geprüfte Industriemeister Kunststoff und Kautschuk steuern Arbeitsprozesse, überwachen Fertigungs- und Verarbeitungsabläufe, sorgen für die Einsatzbereitschaft der Betriebsmittel und führen Qualitätskontrollen durch. Sie arbeiten vor allem in Unternehmen der kunststoff- oder kautschukverarbeitenden Industrie, insbesondere in der Produktion, Instandhaltung, Arbeitsvorbereitung oder in der Qualitätssicherung. Darüber hinaus sind sie befähigt und befugt, Aufgaben der betrieblichen Aus- und Weiterbildung zu übernehmen – etwa in der Betreuung und Qualifizierung von Auszubildenden. Neben vertieftem technischem Verständnis erwerben sie Kompetenzen in den Bereichen Projektmanagement, Mitarbeiterführung, Arbeitsorganisation und betriebswirtschaftliche Steuerung. 1. Basisqualifikationen (BQ) In diesem Prüfungsteil wird grundlegendes, interdisziplinäres Wissen vermittelt, das für alle industriellen Führungskräfte von Bedeutung ist. Die Inhalte orientieren sich an den realen betrieblichen Anforderungen: - Rechtsbewusstes Handeln: Die Teilnehmenden lernen, rechtliche Vorschriften in ihrem beruflichen Alltag sicher anzuwenden. Dazu zählen arbeitsrechtliche Bestimmungen, Vorschriften zur Arbeitssicherheit, zum Gesundheitsschutz und zum Umweltschutz. Ebenso wird die Fähigkeit gefördert, rechtssicher mit Behörden und Institutionen zusammenzuarbeiten. - Betriebswirtschaftliches Handeln: In diesem Bereich wird die Fähigkeit vermittelt, wirtschaftliche Prozesse zu analysieren, zu planen und zu optimieren. Teilnehmende befassen sich mit Unternehmensformen, volkswirtschaftlichen Zusammenhängen sowie der wirtschaftlichen Steuerung und Bewertung betrieblicher Abläufe. - Zusammenarbeit im Betrieb: Ziel ist es, soziale und kommunikative Kompetenzen für eine effektive Zusammenarbeit zu entwickeln. Die angehenden Industriemeister:innen lernen, Teamdynamiken zu steuern, Konflikte zu lösen und die Motivation sowie Leistungsbereitschaft von Mitarbeitenden gezielt zu fördern. - Anwendung von Methoden der Information, Kommunikation und Planung: In diesem Prüfungsbereich werden Kompetenzen zur Projekt- und Prozessplanung vermittelt. Dazu gehören Datenanalyse, die Erstellung technischer Unterlagen, der Einsatz geeigneter Planungstechniken und der professionelle Umgang mit Präsentationsmedien. - Berücksichtigung naturwissenschaftlicher und technischer Gesetzmäßigkeiten: Die Teilnehmenden wenden mathematische, physikalische, chemische und technische Kenntnisse auf betriebliche Aufgaben an. Sie lernen, technische Probleme systematisch zu analysieren und mit fundierten naturwissenschaftlichen Methoden zu lösen. 2. Handlungsspezifische Qualifikationen (HQ) In der handlungsspezifischen Qualifikation wird das Fachwissen praxisnah vertieft und auf konkrete betriebsspezifische Anforderungen übertragen. Der Bereich gliedert sich in drei Handlungsfelder: - Handlungsbereich Technik: Vertiefung technischer Kompetenzen zur Planung, Steuerung und Optimierung von Produktions- und Instandhaltungsprozessen. Die Teilnehmenden lernen, technische Abläufe wirtschaftlich und qualitätsorientiert zu gestalten. - Handlungsbereich Führung und Personal: Vermittelt werden Kompetenzen zur Führung von Mitarbeitenden, zur Personalentwicklung sowie zum Aufbau eines wirksamen Qualitätsmanagements. Die Teilnehmenden übernehmen Verantwortung für die Entwicklung und Motivation ihres Teams. - Handlungsbereich Organisation: Themenschwerpunkte sind das betriebliche Kostenwesen, Planungs- und Steuerungssysteme sowie der Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. Ziel ist es, Prozesse effizient zu organisieren und gesetzliche Anforderungen sicher umzusetzen. Wahlpflichtqualifikationsschwerpunkte Im Rahmen der handlungsspezifischen Qualifikation können individuelle fachliche Schwerpunkte gesetzt werden. Zur Auswahl stehen: -Bearbeitungstechnik -Verarbeitungstechnik -Kunststoff- und Kautschuktechnik -Faserverbundtechnik Diese Wahlpflichtbereiche ermöglichen eine individuelle Spezialisierung, abgestimmt auf die jeweiligen betrieblichen Einsatzfelder und Anforderungen. Schwerpunkt: Kunststoff und Kautschuk
Hinweise zur Prüfung und Zertifikat/Abschluss
IHK-Abschluss, Trägerzertifikat, Anrechnung auf MBA möglich
Förderungsmöglichkeiten
Förderung
Preishinweis
Preis inkl. MwSt. undefined
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