PräsenzNicht BerufsbegleitendFörderfähigPreis: 5.862,40 €
Sozialpädagogische Zusatzqualifikation
TERTIA Berufsförderung GmbH Schöntalweg 7, 53347 Alfter bei Bonn
Beschreibung
Die sozialpädagogische Zusatzqualifikation bietet eine wertvolle Möglichkeit, sich gezielt in den Bereichen Pädagogik, Kommunikation und psychologischen Grundlagen weiterzubilden. Gerade in einer Gesellschaft, die immer stärker auf individuelle Förderung und soziale Integration setzt, ist es von großer Bedeutung, über fundierte Kenntnisse in der Sozialpädagogik zu verfügen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Qualifikation ist die Einführung in die Sozialpädagogik, die einen Überblick über die theoretischen und praktischen Grundlagen dieses Berufsfeldes vermittelt. Dabei geht es unter anderem um die Aufgaben und Ziele der Sozialpädagogik, ihre Rolle in der Gesellschaft sowie die gesetzlichen und institutionellen Rahmenbedingungen. Dieses Wissen bildet die Basis für ein professionelles Handeln in verschiedenen Arbeitsbereichen, sei es in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Behindertenarbeit oder in der Schulsozialarbeit.
Ein weiterer zentraler Bestandteil der Ausbildung ist die Praxis- und Methodenlehre, die sich mit verschiedenen sozialpädagogischen Ansätzen und Interventionstechniken befasst. Hier lernen die Teilnehmenden, wie sie pädagogische Konzepte in der Praxis umsetzen, individuelle Förderpläne erstellen und Gruppenprozesse professionell begleiten. Ergänzend dazu spielt die Kommunikation und Gesprächsführung eine entscheidende Rolle, da der Kontakt zu Klient*innen, Eltern und anderen Fachkräften ein zentraler Bestandteil der sozialpädagogischen Arbeit ist. Die Fähigkeit, wertschätzend zu kommunizieren, Konflikte zu lösen und beratende Gespräche zu führen, ist essenziell für den beruflichen Erfolg.
Ein weiteres wichtiges Feld innerhalb der Zusatzqualifikation ist die Förderpädagogik, die sich mit der gezielten Unterstützung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen beschäftigt. Hier geht es darum, individuelle Entwicklungsprozesse zu begleiten, pädagogische Maßnahmen anzupassen und förderliche Lernumgebungen zu schaffen. Gerade in inklusiven Bildungseinrichtungen und in der Arbeit mit sozial benachteiligten Gruppen ist ein fundiertes Wissen in der Förderpädagogik von großer Bedeutung.
Abgerundet wird die sozialpädagogische Zusatzqualifikation durch die Grundlagen der Psychologie, die ein Verständnis für menschliches Verhalten und Erleben vermitteln. Die Kenntnisse über Entwicklungspsychologie, Motivation, Lernen und soziale Interaktion helfen, das Verhalten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen besser zu verstehen und gezielt auf ihre Bedürfnisse einzugehen.
Eine Qualifikation in diesem Bereich eröffnet nicht nur neue berufliche Möglichkeiten, sondern bietet auch die Chance, einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Wer sich sozial engagieren, Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen und pädagogisch professionell arbeiten möchte, profitiert von dieser Weiterbildung.
Einführung in die Sozialpädagogik
-Theorien; Methoden und Didaktik der sozialen Arbeit
-Erziehungswissenschaft, Pädagogik
-Soziale Kulturarbeit (Ästhetische Bildung, Medienpädagogik, Theaterpädagogik)
-Psychologie, Soziologie, Sozialmedizin (jeweils in Ausschnitten)
-Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft
-Verwaltung und Organisation
-Sozialmanagement, Projektmanagement
-Theologie, Ethik
-Interkulturelle Pädagogik
-Betriebliche Sozialarbeit
-Gesetzliche Grundlagen: SGB
-Vermittlungsposition: Rolle des Sozialpädagogen
-Case Management
Praxis- und Methodenlehre
-Bildung- und Bildungsprozesse
-Natur- und Umwelterziehung
-Öffentlichkeitsarbeit
-Instrumentenkoffer: systemische Ansätze, Grundlagen positiver Psychologie, Motivati-onal Interviewing
-Gruppenpädagogik
-Menschen in besonderen Lebenssituationen
-Methodisches Handeln
-Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit Eltern/Erziehungsberechtigten
-Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenssituationen
-Abgrenzung in der sozialen Arbeit
-Interkulturelle Kompetenz in der sozialpädagogischen Arbeit
Kommunikation und Gesprächsführung
-Die Chemie und die drei Ebenen schwieriger Gespräche
-Die persönliche Vorbereitung und das persönliche Mindset
-Gesprächsvorbereitung mit dem SCARF Modell
-Gesprächsziele und Setting im Vorfeld klären
-Methoden der Gesprächseröffnung
-Strategien und Methoden für die konstruktive Gesprächsführung
-Tipps und Transfer für die weitere Praxis
-Empathische Fähigkeiten und Zuhörgewohnheiten verbessern
-Emotionale E-Mails sachlich und konstruktiv beantworten
-Kritik annehmen/souverän mit Angriffen wie Killerphrasen umgehen
-Dialoganalyse
-Praxisbezogene Gesprächsführung
-Tipps und Transfer für die weitere Praxis
-Gesprächsführung in internationalen Teams
Spezifische pädagogische Ansätze/Förderpädagogik
-Geschlechtsspezifische Ansätze in der sozialen Arbeit
-Inklusion und Integration
-Soziologie
-Diagnostik
-Beratung und Betreuung in sonderpädagogischen Feldern
-Lehren und Lernen
-Umgang mit verschiedenen Lernbiografien
Grundlagen der Psychologie
-Kognition: Denken und Gedächtnis
-Emotion/Übertragung/Trigger
-Wahrnehmung/Beurteilungsfehler/Bahnung
-Lernen und Lernstrategien/Wissen, Aufmerksamkeit
-Problemlösestrategien
-Motivation (Zielsetzung, Zielverfolgung)
-Symptome psychischer Erkrankungen, Störungen, Auffälligkeiten und in diesem Zusammenhang: Abgrenzung zu anderen Berufsfeldern
-Soziale Medienpädagogik